Jod ist vor allem durch seine Beteiligung an der Schilddrüsenhormonsynthese und damit für eine normale Kognition und das Nervensystem von essenzieller Bedeutung.
Wissenschaftlicher Name: Jod
Nährstoffkategorie: essenzieller Mineralstoff, Spurenelement²
Funktion im Körper: essenziell für die Synthese von Schilddrüsenhormen und Schilddrüsenfunktion²
Natürliche Quellen: Meeresfisch², Meeresfrüchte⁴, Algen⁴; Fleisch und Fleischwaren⁶, Milch und Milchprodukte, Eier (Jod als Futterzusatzstoff im Tierfutter)⁴; mit jodiertem Speisesalz hergestellte Lebensmittel (z.B. Brot und andere Getreideprodukte)⁶
Tagesbedarf laut DGE: Kinder bis 13 Jahre: 100-180 µg; Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene: 200 µg; Erwachsene ab 50 Jahren: 180 µg¹
Mangelerscheinungen: Vergrößerung der Schilddrüse (Struma/”Kropf”), Schilddrüsenunterfunktion verbunden mit Müdigkeit, Schwäche, mentaler und körperlicher Leistungsminderung, vermindertem Grundumsatz mit Gewichtszunahme, verlangsamtem Herzschlag, trockener und blasser Haut, brüchigen Nägeln, Apathie, Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, Verstopfung sowie depressiven Verstimmungen²,⁴; neuronale Entwicklungsstörungen⁶
Risikogruppen: Schwangere, Stillende, VeganerInnen, VegetarierInnen, Menschen mit Kuhmilchallergie oder Laktoseintoleranz²; Menschen, die kein Jodsalz nutzen⁴; RaucherInnen⁶