Biotin ist als Coenzym für zentrale Reaktionen des Energie-, Fett-, Aminosäure- und Kohlenhydratstoffwechsel von essenzieller Bedeutung. Zudem unterstützt es die Funktion des Immunsystems und trägt zur psychischen Gesundheit bei.
Wissenschaftlicher Name: Biotin
Nährstoffkategorie: essenzielles Vitamin, wasserlöslich²
Funktion im Körper: beteiligt an zentralen Stoffwechselreaktionen und der Signalweiterleitung, Erhalt von Haut und Haaren²,⁷
Natürliche Quellen: Innereien (Leber, Niere), Nüsse und Kerne, Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte, Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchte (Pilze, Spinat, Linsen, Sojabohnen), Süßkartoffeln²,⁵,⁷
Tagesbedarf laut DGE: Kinder bis 15 Jahre: 20-35 μg; Jugendliche und Erwachsene: 40 μg¹
Mangelerscheinungen: Wachstumsverzögerungen, Hautveränderungen, Haarausfall, brüchige Nägel, neurologische Störungen (Bewegungsstörungen, Lethargie, Depressionen, Muskelschmerzen), Störungen des Immunsystems²,⁵,⁷
Risikogruppen: RaucherInnen¹⁴, Menschen mit Nierenerkrankungen und chronischen Darmerkrankungen⁵, Menschen mit Biotinidasemangel⁷, Schwangere und Stillende⁷